Integrative Förderformen für Kinder und Jugendliche mit sonderpädagogischem Förderbedarf im Förderschwerpunkt Sehen und weiterem Förderbedarf
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Verändertes Denken in der Sonderpädagogik hat die wohnortnahe inklusive Beschulung von sehbehinderten und blinden Kindern an allgemeinen Schulen und anderen Förderschulen Wirklichkeit werden lassen. Die individuelle Beratung und Unterstützung durch Mobile Sonderpädagogische Dienste hat sich als Alternative zu einer besonderen Schule bewährt. Die große Zahl an insbesondere geistig behinderte Kinder mit dem Förderschwerpunkt Sehen (sehbehindert und blind) – man spricht von 10 -20 % aller geistig behinderten Kinder - verdeutlicht, dass erheblich größere Aufwände für Beratung und Unterstützung für sehgeschädigte Kinder und Jugendliche mit zusätzlichem Förderbedarf eingesetzt werden muss, als dies bisher der Fall ist. Der individuelle sonderpädagogische Förderbedarf, Förderschwerpunkt Sehen muss auch in anderen Förderschulen Berücksichtigung finden. Die spezifische Unterstützung von sehgeschädigten Schülerinnen und Schülern mit weiterem Förderbedarf und die Beratung ihrer Lehrer, Heilpädagogen und Pflegekräfte sind in mindestens gleicher Intensität und Art wie an allgemeinen Schulen notwendig. Ein Arbeitskreis am ISB (Institut für Schulpädagogik und Bildungsplanung) München hat die vorliegende Broschüre erarbeitet, die all den Kolleginnen und Kollegen hilfreich sein soll, die in diesem besonderen Feld der Heilpädagogik arbeiten und hier mehr erfahren über die umfangreiche vielschichtige Tätigkeit im Mobilen Sonderpädagogischen Dienst Förderschwerpunkt Sehen und weiterer Förderbedarf.