Worte werden Waffen
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„Die Leute haben noch nicht begriffen, dass Worte geladene Pistolen sind“. Dieser Satz wird dem französischen Philosophen Jean Paul Sartre zugeschrieben. Er lässt sich so deuten, dass jedwede historische, ideologische und politische Auseinandersetzung mit Argumenten geführt werden sollte. Diese in diesem Band veröffentlichten Beiträge sind eine herbe Kritik der Verhältnisse in diesem Land, seiner geistigen Verfassung und seiner historischen Wurzeln. Mit spitzer Feder werden die von Jahr zu Jahr immer ärgerlicher werdenden Zustände dieser kuriosen Republik analysiert und auf den Punkt gebracht, seien es Fragen zur Wiedervereinigung zu Beginn der 90er Jahre, Probleme der europäischen Einigung, Kastrationen zur Meinungs- und Geistesfreiheit. Eigenwillige außen- und geopolitisch erhellende Akzente versteht der Verfasser ebenso zu setzen wie selbstbestimmte Anmerkungen zu Geschichtsbetrachtung und Geschichtsschreibung. Ohne Scheuklappen nähert sich der ausgebildete Historiker zahlreichen Tabuthemen der jüngeren Vergangenheit und ordnet diese Minenfelder politisch nicht korrekt, aber offen in den größeren Rahmen deutschen Daseins ein. Ein befruchtender Lesegenuss, der zum Nachdenken und Überdenken mancher längst altbackener eingefahrener Schablonen einläd und neue Horizonte öffnet