Ein- & Ausstiegsprozesse von Rechtsextremisten
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Unter welchen Bedingungen und in welchem Alter können Einstiege in den Rechtsextremismus erfolgen? Von welchen Aktivitäten und welchen Gedanken ist ein Leben in der Szene geprägt? Vor welchen Problemen stehen Personen, die diese Szene verlassen möchten? Fragen wie diese standen im Mittelpunkt des Seminars „Einstiegs- und Ausstiegsprozesse von Rechtsextremisten“, das die Arbeitsstelle Rechtsextremismus und Gewalt (ARUG), die Ruhr-Universität Bochum sowie das Schul- und das Innenministerium Nordrhein-Westfalen gemeinsam veranstaltet haben. Teilgenommen haben Studierende im Fach Politikwissenschaft an der Ruhr-Universität. Ihr Werkstattbericht dokumentiert Leitfragen, Vorgehensweisen und Erkenntnisse der Veranstaltung. Die Autorinnen und Autoren haben alle neun deutschsprachigen Autobiografien von Aussteigern im Vergleich analysiert und zwei intensive Gespräche mit Personen geführt, die jahrelang an der rechtsextremistischen Szene beteiligt waren. Ihre Untersuchung möchte auch Impulse für die Praxis liefern: für die Prävention des Rechtsextremismus, die Förderung der Ablösung und für Hilfen beim Ausstieg aus der Szene.