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Felix von Luschan (1854–1924), geboren in Hollabrunn, Österreich, und aufgewachsen in Wien, war ein herausragender Wissenschaftler des späten 19. und frühen 20. Jahrhunderts. Nach seinem Medizinstudium in Wien widmete er sich der physischen Anthropologie und reiste durch Europa und Kleinasien, bevor er als Assistent an das Berliner Museum für Völkerkunde berufen wurde. Dort trug er maßgeblich zur Erweiterung der Sammlungen bei. Durch Ausgrabungen in Sendschirli entdeckte er eine späthethitische Stadtanlage und leistete bedeutende Beiträge zur Erforschung der Kunst des westafrikanischen Königreichs Benin, das 1897 von britischen Kolonialtruppen erobert wurde. Der Erste Weltkrieg zwang ihn, in Amerika ethnografische Studien durchzuführen, die in sein 1922 erschienenes Werk „Völker, Rassen, Sprachen“ einflossen, in dem er sich klar gegen rassistische Vorurteile aussprach. Die wissenschaftshistorische Würdigung seines Lebenswerks umfasst biographische Überblicke und Einzelstudien zu seinen Lebensstationen. Seine Beiträge zur archäologischen Erforschung Kleinasiens und des östlichen Mittelmeerraumes haben bis heute Einfluss auf die aktuelle Forschung. Die Analysen basieren auf unveröffentlichten Aufzeichnungen und Fotografien aus verschiedenen Archiven sowie auf neuesten Forschungsergebnissen.
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Felix von Luschan (1854 - 1924), Peter Ruggendorfer
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