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Die Frage, ob das geltende humanitäre Völkerrecht für neuartige, asymmetrische Konflikte zwischen Staaten und nicht-staatlichen Akteuren, wie terroristischen Gruppen, angemessen ist oder weiterentwickelt werden muss, ist umstritten. Friederike Bredt untersucht, inwieweit das humanitäre Völkerrecht im 21. Jahrhundert Grenzen im Kampf gegen den Terrorismus setzt und ob es in asymmetrischen Konflikten ebenso wie in traditionellen zwischenstaatlichen Konflikten einen Ausgleich zwischen militärischen Notwendigkeiten und humanitären Erwägungen bietet. Anhand des Israel-Palästina-Konflikts zeigt sie, dass das bestehende humanitäre Völkerrecht Konflikte zwischen staatlichen und nicht-staatlichen Akteuren vernünftig regelt. Die Autorin argumentiert, dass nur die strikte Einhaltung des bestehenden humanitären Völkerrechts einen ausreichenden Schutz der Zivilbevölkerung gewährleistet. Sie lehnt die Schaffung neuer Kategorien ab, wie den Begriff des »unrechtmäßigen Kombattanten«, und erläutert, warum Argumentationsmuster aus dem Kampf gegen den Terrorismus, wie die »Bush-Doktrin« zum Selbstverteidigungsrecht, ein Abweichen von den kodifizierten Regeln des humanitären Völkerrechts nicht rechtfertigen können.
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Anwendbarkeit des humanitären Völkerrechts im Israel-Palästina-Konflikt, Friederike Bredt
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