Wie die Wörter tanzen lernten
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Ein Hoch dem Düdellütt Am Anfang waren der Klang und der Takt. Aus kindlichem Geplapper werden magische Formeln. Wie betörend Sprache sein kann, die in Rhythmus gegossen ist, entdeckt Ludwig Harig schon früh. Gehörte Lieder und erzählte Märchen lassen Harig im Alltag das Magische entdecken. Und er selbst, ein Meister des subtilen Spiels mit Wörtern, nimmt den Leser mit auf eine Zeitreise durch sein Leben. Da wird aus ersten, vorsichtigen Schritten ein komplexer Tanz der Wörter. Wir erfahren, wie ein veränderter Takt ein Gedicht von Dur in Moll kippen kann, von den erbitterten Streitereien der Poeten über das richtige Versmaß, der Spitzen Feder, die ein Dichter unbedingt braucht, oder auch von den Einflüssen der Musik. Ludwig Harig ist ein Könner und Enthusiast, seine Großmutter nannte ihn einen Luftkutscher. So oder so bietet er in seiner erlebten Poetik eine Versschule der etwas anderen Art.