Projektive Identifizierung, enactment und Agieren in der Psychosenbehandlung
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Von verschiedenen Strömungen in der Psychoanalyse wurden verstärkte Anstrengungen unternommen, die Konzepte projektive Identifizierung, Enactment und Agieren auch für die Psychosenbehandlung fruchtbar zu machen. Die Spezifität dieser Konzepte konnte für das Verständnis psychotischer Patienten aufgezeigt werden. Konvergenzen und Divergenzen stellten sich im Vergleich zur Behandlung nichtpsychotischer Erkrankung heraus. Ein Merkmal in der Behandlung psychotischer Patienten besteht darin, dass wesentliche Aspekte der therapeutischen Beziehung nicht verbalisiert, sondern in Szene gesetzt werden. Dieser Band bietet die Gelegenheit, die Problematiken in der Behandlung von psychotischen Patienten mit Hilfe der Konzepte projektive Identifizierung, Enactment und Agieren unter klinischen Gesichtspunkten präziser zu verstehen sowie die theoretischen Aspekte dieser Konzepte spezifischer zu formulieren, und zwar hinsichtlich der unterschiedlichen Behandlungssettings wie der langjährigen Einzelbehandlung, der stationären Psychotherapie oder der psychoanalytischen Familientherapie.