Schnittstelle Tod

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Am 4. November 2017 fand in Aachen die fünfte Tagung zu Nahtoderfahrungen (NTE) und dem Thema Tod statt. Ziel war es, Referenten aus verschiedenen Fachrichtungen und Denkansätzen ein Forum zu bieten, darunter Naturwissenschaftler, Theologen, Philosophen, Mediziner sowie NTE-Betroffene und Vertreter esoterischer Gruppen. Diese Vielfalt zeichnet die Aachener Seminarreihe aus. Das Symposium trug den Untertitel „Sind Religionen religiös und Wissenschaften wissend?“, was auf die Notwendigkeit hinweist, viele Glaubenssätze und als gesichert geltendes Wissen kritisch zu hinterfragen. Das Seminar sollte dabei helfen, einen Überblick über aktuelle Vorstellungen, Probleme und offene Fragen zu gewinnen, da unsere Welt möglicherweise ganz anders ist, als wir sie verstehen. Die Suche nach Wahrheiten bleibt zentral, doch stellt sich die Frage, ob es diese überhaupt gibt und wie man in die richtigen Richtungen blicken kann. Viele Forscher fordern einen Paradigmenwechsel im wissenschaftlichen Weltbild, da das Phänomen der NTE häufig abfällig behandelt wird, obwohl es möglicherweise auf andere Realitäten hinweist.