Die Personenhandelsgesellschaft als Rechtssubjekt im öffentlichen Recht
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Grundsatzuntersuchungen zur Rechtsnatur der Personenhandelsgesellschaft kommen gewöhnlich aus dem Gesellschaftsrecht. Schwerpunkt ist dann regelmäßig die Stellung der Personenhandelsgesellschaft im Zivilrecht. Die Stellung der Personenhandelsgesellschaft als Trägerin von Rechten und Pflichten im öffentlichen Recht wird meist ausgeblendet. Diese Lücke schließt die Studie, die in der Schriftenreihe zum Handels- und Gesellschaftsrecht erscheint. Die Verfasserin untersucht unter Einschluss des Europarechts in den wichtigsten Rechtsgebieten des öffentlichen Rechts die Stellung der Personenhandelsgesellschaft als Trägerin von Rechten und Pflichten. Sie zeigt auf, wie Gesetzgebung, Rechtsprechung und Literatur mal mehr, mal weniger sorgfältig die Erkenntnisse des Gesellschaftsrechts im öffentlichen Recht übernommen haben. Überkommene Auffassungen insbesondere im Gewerberecht werden kritisch beleuchtet. Die Verfasserin plädiert für die Einheit der Rechtsordnung und die grundsätzliche Anerkennung der Personenhandelsgesellschaft als Rechtssubjekt im öffentlichen Recht. Am Ende der Untersuchung steht ein neues Modell zu Erfassung der Personenhandelsgesellschaft und ihrer Gesellschafter im öffentlichen Recht.