Die Berliner Altersstudie

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Die Gesellschaft wird zunehmend von einer höheren Anzahl älterer Menschen geprägt. Die Berliner Altersstudie (BASE) ist einzigartig in ihrer breiten wissenschaftlichen Ausrichtung und untersucht das hohe Alter (70 bis über 100 Jahre) anhand einer repräsentativen Stadtbevölkerung. Der Band behandelt Themen wie geistige Leistungsfähigkeit, Persönlichkeit, soziale Beziehungen, körperliche Gesundheit, medizinische und zahnmedizinische Versorgung, psychische Erkrankungen wie Demenz und Depression sowie soziale und kulturelle Aktivitäten. Auch die wirtschaftliche Situation, Alltagskompetenz, subjektives Wohlbefinden und geschlechtsspezifische Unterschiede werden thematisiert. Da seit den ersten Erhebungen 20 Jahre vergangen sind, wurden die ursprünglichen Ergebnisse durch zwei Kapitel zur longitudinalen Fortführung ergänzt. Der longitudinale BASE-Datensatz bietet ein fruchtbares Feld für Analysen des Alternsprozesses, der inter- und intraindividuellen Unterschiede und der kausalen Beziehungen zwischen verschiedenen Funktionsbereichen. Die Studie wurde von einer Arbeitsgruppe der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften initiiert, und die beteiligten Autorinnen und Autoren stammen überwiegend von renommierten Institutionen wie dem Max-Planck-Institut für Bildungsforschung sowie der Freien und Humboldt-Universität zu Berlin, wobei einige mittlerweile international in der Gerontologie tätig sind.