Neurowissenschaften und Traumatherapie
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Das Buch versucht eine Verbindung von neueren Ergebnissen der Neurowissenschaften mit Behandlungskonzepten der Traumatherapie zu ziehen. Die ersten beiden Beiträge von Piefke, Markowitsch sowie Fernando et al. beschäftigen sich mit grundlegenden Funktionen des Gehirns, die für die Verarbeitung von traumatischen Ereignissen relevant sind. Insbesondere die Arbeiten von Fernando et al. erlauben Schlussfolgerungen für das therapeutischen Vorgehen, die im Ansatz von Jacobs et al. Berücksichtigung finden. Dieser Ansatz versucht neurowissenschaftliche Erkenntnisse in konkretes therapeutisches Handeln umzusetzen. Dieser Behandlungsansatz ist selbst bei einer extrem schwierigen Gruppe von methadonsubstituierten Traumapatienten im stationären Setting sehr wirksam. Ein Beitrag von Müller und Sachsse zeigt die Langzeitergebnisse eines multimodalen Konzepts bei einer weiteren sehr schwierigen Gruppe von Borderline-Patienten mit PTB im stationären Setting mit guten Erfolgen.