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Die Formalisierungen klassischer und marxscher Positionen in linearen Produktionsmodellen haben gezeigt, dass eine auf Arbeitswerten basierende Preistheorie gravierende Mängel aufweist. Daher wird der Arbeitswerttheorie von vielen Ökonomen wenig Beachtung geschenkt. Bei genauerer Betrachtung erweist sich diese Sichtweise jedoch als fehlerhaft. Theoretisch und empirisch spricht vieles dafür, dass die Austauschverhältnisse in einem kapitalistischen Wirtschaftssystem durch den Arbeitsaufwand in der Produktion der Waren bestimmt werden. Dies wird durch eine dreigeteilte Untersuchung unterstützt. Zunächst werden lehrgeschichtliche und konzeptionelle Aspekte der Arbeitswerttheorie dargestellt, gefolgt von modernen mathematischen Modellierungen klassischer und marxscher Ansätze. Anschließend erfolgt eine empirische Analyse der relevanten Theorien. Dabei zeigt sich, dass die Arbeitswerttheorie besonders bei der Erklärung realer Preissysteme im Vergleich zur neoricardianischen Theorie leistungsfähig ist. Eine wesentliche Ursache dafür liegt in der unzureichenden Konzeption des klassischen Gleichgewichtskriteriums, da die Annahme einer sektoral einheitlichen Profitrate weder theoretisch noch empirisch überzeugt. Dies führt dazu, dass die Schlussfolgerungen aus dem Transformationsproblem ins Gegenteil verkehren: nicht die Arbeitswerte, sondern die Produktionspreise sind redundant.
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Die Aktualität der Arbeitswerttheorie, Nils Fröhlich
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