Ermittlung wahrer Kennwerte für geschraubte und stanzgenietete Blechverbindungen unter schlagartiger Belastung
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Im zunehmenden Einsatz der Mischbauweise haben die mechanischen Fügeverfahren gegenüber den wärmeintensiven thermischen Verfahren an Bedeutung gewonnen, weil mit ihnen artverschiedene Werkstoffe gefügt werden, ohne die spezifischen Eigenschaften der Fügeteile zu verändern. Mit Hilfe loch- und gewindeformender Schrauben oder Stanznieten wird eine kraft- und formschlüssige Verbindung ohne aufwendige Vorlochoperation realisiert. Sie haben zudem den Vorteil, dass eine einseitige Zugänglichkeit zur Fügestelle ausreicht. Immer genauere Auslegungen von Bauteilen sollen Über- und Unterdimensionierungen verhindern. Dies bedingt jedoch präzise Informationen über das Verhalten der Fügestelle in crashbelasteten Blechstrukturen. Das Projekt ermittelt bisher nicht vorhandene Verbindungskennwerte als Eingangsdaten für die Simulation gefügter Blechstrukturen unter schlagartiger Belastung.