Globale Geologie und ihr Einfluss auf das Denken von Eduard Suess
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Der Autor spannt einen weiten Bogen erdwissenschaftlicher Ideengeschichte von den ersten stratigraphischen Vorstellungen eines Nicolaus Steno bis hin zu Zeitgenossen des bedeutenden österreichischen Geologien Eduard Suess. Dieser verband die Vorstellung von erdgestaltenden Verläufen, die durch Katastrophen plötzlich verursacht werden, mit der konkurrierenden Vorstellung, die von einem sich langsam, aber stetig vollziehenden Wandlungsprozess ausgeht, zu einer Synthese. Es wird der persönliche Entwicklungsprozess nachgezeichnet, den Eduard Suess von seinen frühen paläontologischen Arbeiten bis hin zu seinem Opus summum, dem „Antlitz der Erde“ auf dem Weg zur Globalen Geologie durchgemacht hat. Über zahlreiche Textstellen werden dem Leser Einblicke in die jeweiligen Lehrmeinungen und Kontroversen zum Aufbau der Erde, der Dynamik von Kontinenten und Meeresbecken und den gebirgsbildenden Prozessen gewährt.