Grand ouvert
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Wer erwartet schon in einer Besenkammer einen Großbrand oder in einem Modellbausatz mit Truthahn, Rebhuhn und Pfau eine Explosion? Eckart Hahn verfremdet Alltagsgegenstände und reißt sie aus dem bekannten Kontext, um neue Sinnzusammenhänge zu schaffen: Dabei bleibt unklar, ob es sich hierbei um Innen- oder Außenräume handelt. Der Fokus richtet sich auf die einzelnen Szenen, die zusammen mit den gewählten Sujets – Träumen gleich – eine irreale Wirkung erzeugen, ganz im Gegensatz zur detailgetreuen fotografischen Schärfe der Bildgegenstände. Hahn verarbeitet in seinen Bildern persönliche Erfahrungen und verknüpft sie mit fantastischen Elementen zu einer neuen Wirklichkeit, die der Betrachter zu entschlüsseln versucht: Was ist passiert oder wird passieren? Die Zeit vor dem Fortschreiten einer Geschichte mit ungewissem Ausgang steht still.