Lebens-Wenden
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Wie ein engagierter Sozialarbeiter aus Berlin-Kreuzberg Bürgermeister von Schöneiche wird. Wie eine tot geglaubte Liebe nach dem Mauerfall eine Auferstehung erlebt. Wie die (der) Arbeitslose sich dem aufgezwungenen beruflichen Nichtstun widersetzt. Wie eine Christin aus der „Nische“ der Kirche in die „Mitte“ der Gesellschaft gelangt. Wie ein Ehepaar Hals über Kopf Haus und Garten verlassen muss und sich in eine Sozialwohnung rettet. Wie eine Näherin blauäugig und ahnungslos in die Selbstständigkeit startet und sogar Erfolg hat. Wie der Geburtstagstrauß für den Parteisekretär eines Ostberliner Betriebes auf den Tisch einer Wohnung in Berlin-Reinickendorf gelangt. 23 Autoren unserer Region, einer von ihnen Heinrich Jüttner (Bürgermeister in Schöneiche bei Berlin), erzählen ihre ganz persönliche Geschichte über die bewegten Monate des Herbstes 89, den Mauerfall und die Jahre danach. Man begegnet unterschiedlichsten Erfahrungen und Gefühlen von Jung und Alt, mal heiter, mal traurig, nachdenklich bilanzierend oder kritisch hinterfragend. Von neuen Möglichkeiten ist die Rede und von bislang ungekannten Herausforderungen wie Arbeitslosigkeit, Enttäuschungen, vertane Gelegenheiten, aber auch von neuen Hoffnungen, Freiheiten und Chancen. Keiner lässt sich unterkriegen, man muss was tun!, heißt die Maxime, die dem Leser überzeugend und anrührend nahegebracht wird.