Strattis, Die Fragmente
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Dies ist der erste umfassende Kommentar zu den Fragmenten des Strattis. Der zwischen 410 und 380 v. Chr. tätige Komödiendichter ist einer der wichtigsten Vertreter einer Zeit, in der sich nach der traditionellen Epocheneinteilung der Übergang von der Archaia zur Mese vollzieht. Unter seinen 91 Fragmenten finden sich einige der besten Beispiele für Mythen- und Tragödienparodie, doch werden daneben auch zahlreiche weitere Traditionsstränge der durch Dichter wie Kratinos, Pherekrates, Aristophanes, Eupolis und Platon repräsentierten früheren und zeitgenössischen Komödie aufgenommen und weiterentwickelt. Für verschiedene Aspekte der athenischen Alltags- und Kulturgeschichte stellen seine Fragmente eine wichtige Quelle dar. Im Einleitungskapitel wird der Versuch unternommen, die erhaltenen Titel und Fragmente in den weiteren Kontext der zeitgenössischen Komödienproduktion einzuordnen. Der Kommentar diskutiert ausführlich die textkritischen, literarischen und historischen Probleme und stellt dabei auch einige neue Hypothesen zur Deutung der Fragmente und zum Inhalt der einzelnen Komödien vor.