Drittmittelforschung in der Medizin
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Nach einer Darstellung der aktuellen Praxis von Drittmitteleinwerbungen im medizinischen Bereich befasst sich die Arbeit mit der Entwicklung des Straftatbestandes der Vorteilsannahme, dabei werden die weite Ausdehnung des Tatbestandes und die extensive Interpretationspraxis aufgezeigt. Anhand von Fallgruppen zeichnet die Untersuchung die Ansätze der Literatur und Rechtsprechung beim Umgang mit § 331 StGB für den Bereich der medizinischen Forschung nach. Daran knüpft das Kernstück der Untersuchung, die Analyse der Verfassungsmäßigkeit des § 331 StGB, an. Diese verneint der Verfasser genauso wie eine verfassungskonforme Auslegung. Den maßgeblichen Prüfstein bildet dabei die Forschungsfreiheit des Art. 5 Abs. 3 S. 1 GG. Der Präsentation der bereits vertretenen Abhilfemöglichkeiten de lege lata folgt ein rechtspolitischer Alternativvorschlag.