Tatort Rhein-Ruhr
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Das Rhein-Ruhr-Gebiet zwischen Lippe und Wupper war immer wieder Schauplatz spektakulärer Verbrechen. 1971 befand sich Theo Albrecht wochenlang in der Gewalt seiner Entführer. RAF-Terroristen veranstalteten 1978 Schießübungen im Wald von Dortmund-Löttringhausen. Mörder hinterließen ihre blutige Spur, wie der Dortmunder Amokschütze Klaus K. im Jahr 1967 oder der „Rhein-Ruhr-Ripper“, der 1999 dingfest gemacht werden konnte. Nicht alle Verbrechen konnte die Polizei aufklären. Ein Serienvergewaltiger aus dem Raum Bochum ist seit 1994 flüchtig. Eine Bombe zerfetzte im Juli 2000 mehrere Fahrgäste auf dem S-Bahnhof Düsseldorf-Wehrhahn. Auch hier fehlt bis heute vom Täter jede Spur. Eher harmlos nehmen sich dagegen der Hühnerdiebstahl in Castrop-Rauxel, der Autoknacker im Gewand des Biedermanns, die Wilderer im Langeloher Holz oder die Trickbetrüger, die sich als Enkel ausgaben, aus. Sogar eine Taube war Tatwaffe in einem kuriosen Erpressungsdrama. Falko Pyck und Heike Zielasko, erfahrene Journalisten und Autoren aus Castrop-Rauxel, haben ein Jahr in den Zeitungsarchiven gestöbert und erstaunliche, amüsante, aber auch schreckliche Geschichten aus mehreren Jahrzehnten zusammengetragen. Über 50 Bilder illustrieren das Lebensgefühl der damaligen Zeit. Ein Großteil der Fotos stammt aus der Sammlung von Helmut Orwat, der Jahrzehnte vor Ort für verschiedene Zeitungen gearbeitet hat.