Von der Idee, sich selbst zu helfen
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Vor 150 Jahren fanden sich im Altenburger Land fortschrittliche Bürger zusammen, um den ersten genossenschaftlich orientierten Credit-Verein zu gründen. Damals konnte man nicht wissen, dass damit eine lange und spannende aber auch von wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Einschnitten geprägte Entwicklung der genossenschaftlichen Banken im Altenburger Land begann. Dieses Buch führt den Leser zurück zu den Anfängen der Gründungsgeschichte der Volks- und Raiffeisenbanken und erläutert die historische Bedeutung des genossenschaftlichen Wirkens für das Altenburger Land. Die Gründungsjahre sowie die Jahre um den Ersten und Zweiten Weltkrieg zeigen, dass die Menschen im Altenburger Land den Unbilden der Zeitläufte trotzten und durch ihre Kraft und ihren Optimismus selbst aus bedrohlichsten Situationen einen Ausweg fanden. Der genossenschaftliche Gedanke ging in den 40 Jahren sozialistischer Planwirtschaft fast verloren, weil er in das Bild des politischen Systems nicht passte. Und doch überlebten die Genossenschaftskassen in Altenburg und Schmölln die Zeit der DDR mit beachtlichen wirtschaftlichen Ergebnissen und waren ab 1990 relativ schnell in der Lage, sich als Volksbanken den neuen Aufgaben in einem völlig veränderten politischen, wirtschaftlichen und rechtlichen Umfeld zu stellen. In der VR-Bank Altenburger Land eG laufen die Entwicklungen aus 150 Jahren genossenschaftlichen Strebens nach den Gedanken von Friedrich Wilhelm Raiffeisen und Hermann Schulze-Delitzsch zusammen. Aus dieser Geschichte erwächst gleichermaßen die Hochachtung vor unseren Vorfahren, der Stolz auf das heute Erreichte und die Verantwortung, dies auch in die Zukunft zu tragen.