Verwaltungsprozessrecht
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Im Verwaltungsrecht müssen – anders als im Straf- und Zivilrecht – schon im ersten Examen Fälle in prozessualer Einkleidung gelöst werden. Genaue, konkret umsetzbare Kenntnisse der prozessrechtlichen Anforderungen sind deshalb für eine gut strukturierte Klausur unerlässlich. Eine entsprechende Vertrautheit mit den vergleichsweise übersichtlichen und weitgehend einheitlichen Vorgaben der VwGO bietet zudem eine sichere Basis für die Lösung und richtige Einordnung auch neuartiger oder bislang unbekannter Problemstellungen aus dem materiellen Verwaltungsrecht. Das Buch stellt zu diesem Zweck die examenrelevanten Grundzüge des Verwaltungsprozessrechts dar und verbindet sie mit exemplarischen Fallgestaltungen. Der erste Teil bietet einen prägnanten, mit zahlreichen Formulierungsvorschlägen und Aufbauhinweisen versehenen Überblick über das verwaltungsgerichtliche Verfahren. In Anlehnung an den Aufbau einer verwaltungsprozessualen Klausur werden zunächst die Sachentscheidungsvoraussetzungen, sodann weitere Verfahrensvorschriften und die Aufbauvarianten der Begründetheitsprüfung vorgestellt. Die Besonderheiten der verschiedenen Klagearten sind berücksichtigt und prüfungsrelevante Punkte werden vertieft behandelt. Außerdem erörtert der Autor ausführlich die spezifischen Probleme des einstweiligen Rechtsschutzes. Ein Überblick zu den besonderen Anforderungen der Anwaltsklausur schließt den ersten Teil ab. Der zweite Teil enthält insgesamt 10 Fälle mit ausformulierten Lösungen, anhand derer die gesamte Bandbreite des zuvor Dargestellten noch einmal in der praktischen Umsetzung überprüft werden kann. Hinweise in den Fußnoten verknüpfen die beiden Teile des Buches. Das Werk wendet sich primär an Examenskandidaten, denen es eine rasche und anwendungsorientierte Wiederholung des Stoffes ermöglichen soll. Als knappe, aber grundsätzlich lückenlose Darstellung ist es jedoch auch als Einstiegsliteratur für jüngere Semester geeignet.