Die Dimension Geschlecht in der Schule und ihre Wirkung auf die Selbstkonzepte Jugendlicher

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Der gleichberechtigte Zugang zu allen Schultypen und Ausbildungsrichtungen ist für Mädchen und Buben formal gegeben, was theoretisch gleiche Entfaltungsmöglichkeiten verspricht. In der Realität zeigt sich jedoch, dass die freie Wahl eines Lebenskonzepts oft eine Fiktion ist, was sich in den unterschiedlichen Lebenszusammenhängen von Frauen und Männern widerspiegelt. Das Werk untersucht den Einfluss der Schule auf die Entwicklung Jugendlicher, mit einem besonderen Fokus auf Geschlechterdimensionen. Die Autorin beleuchtet die Probleme, die aus der Zugehörigkeit zu Geschlechtergruppen resultieren, und beginnt mit der Definition zentraler Begriffe. Der Hauptteil bietet einen Überblick über Studien, die Interaktionen im Unterricht im Kontext von Geschlechterrollen analysieren. Dabei werden pädagogische Aspekte wie Aufmerksamkeitsverteilung, rollenspezifische Vorstellungen und Attribuierungsmuster im Schulalltag thematisiert. Zudem wird die strukturelle Ebene, insbesondere Machtverhältnisse und Arbeitsteilung im Bildungssystem, betrachtet. Die Autorin verknüpft theoretische Ansätze mit Ergebnissen relevanter Untersuchungen und aktuellen statistischen Daten, um Handlungsbedarf aufzuzeigen und Perspektiven für Männer und Frauen zu eröffnen.