Minimum wages and employment
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Die Auswirkungen von Mindestlöhnen auf das Beschäftigungsniveau werden seit längerer Zeit kontrovers diskutiert. Der Autor Klaas Würzburg hat das Ziel, die Hintergründe dieser Debatte nüchtern und unideologisch zu analysieren und zu bereichern. Es werden zunächst verschiedene modelltheoretische Ansätze beleuchtet, die für die Auswirkungen von Mindestlöhnen auf die Beschäftigung relevant sein können. Dabei wird deutlich, dass die Arbeitsmarkttheorie sowohl Beschäftigungseffekte als auch -verluste erklären kann. Auch die Resultate von hochwertigen empirischen Mindestlohnstudien, die der Autor ebenfalls zusammenfasst und bewertet, erzielen keine eindeutigen Ergebnisse. Die uneindeutige Theorie und Empirie spiegelt gewissermaßen die häufig diffuse Mindestlohndebatte wider, in der festgefahrene Ideologien die Argumentation dominieren, und häufig wenig Platz für wissenschaftliche Fakten bleibt. Der Autor plädiert also für eine Versachlichung der Mindestlohndiskussion und präsentiert eine eigene empirische Analyse, die aus mehreren Gründen einzigartig ist. Ein aufwendiges und einheitliches Schätzverfahren wird auf sieben europäische Länder mit allgemeingültigen gesetzlichen Mindestlöhnen angewendet. Dabei werden neue Einflussfaktoren einbezogen, welche anderen Studien nicht zur Verfügung standen. Basierend auf dieser aufwendigen, länderübergreifenden Studie kann der Autor neue Erkenntnisse ableiten, die höchst relevant für die allgemeine Mindestlohndebatte sind und den Wissenstand jedes Arbeitsmarktökonomen erweitern. The impact of minimum wages and their resulting effects on employment have been discussed extensively and emotionally in current times. Klaas Würzburg assembles substantial overviews of both contemporary theory and empiricism on employment effects of minimum wages. In this respect, the book exposes the significant contrast between scientific facts and the commonly known minimum wage arguments, many of which are diluted and dominated by rigid ideologies. Consequently, the hor advocates for a less ideological minimum wage discussion and presents his own empirical research project that is unique in several aspects. It entails an extensive and homogeneous estimation technique that is applied on carefully selected data of seven European countries with general statutory minimum wages. New influential factors are considered that were not available to other previous studies. This innovative, international research project enables the hor to draw novel conclusions which are highly significant for the contemporary minimum wage discussion. The results of this investigation add to the insight and knowledge of even the most skilled labour economist.