Die zweisprachige Universität Freiburg
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Seit ihrer Gründung im Jahre 1889 versteht sich die Universität Freiburg als zweisprachige Hochschule. Französisch und Deutsch bilden unter den Professoren und Sturierenden die Hauptsprachen. Ungeschriebene Regeln und Konventionen sorgen dafür, dass im Lehrkörper und in der Universitätsleitung ein ungefähres Sprachengleichgewicht herrscht. Bis zum Zweiten Weltkrieg bezeichnete sich die Universität vor allem als Brücke an der Schnittstelle von germanischer und romanischer Kultur. Seit den 1990er Jahren werden die Vorteile des praxisbezogenen Sprachenerwerbs für den einzelnen Studierenden verstärkt betont. Die Universität profitiert zu Beginn des 21. Jahrhunderts davon, dass die Schweizerische Eidgenossenschaft und die Europäische Union der Mehrsprachigkeit grosse Bedeutung zumessen.