Wenn Deiktika nicht zeigen
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Die im vorliegenden Band versammelten Beiträge analysieren zeigende und nichtzeigende Funktionen deiktischer Formen in den romanischen Sprachen. Das besondere Augenmerk gilt dabei zum einen der Entwicklung nichtdeiktischer Verwendungen aus ursprünglich deiktischen, zum anderen dem Phänomen, dass zahlreiche Deiktika in ihrem Verwendungsspektrum zeigende und nichtzeigende Funktionen vereinen. Die Beiträge untersuchen neben den Dimensionen deiktischer Verwendungen (lokal, temporal, personal und objektal) auch die Funktion des Verweisens in Texten sowie die von Deiktika geleisteten Fingerzeige in der sozialen Deixis. Einen weiteren Schwerpunkt bilden Prozesse des Funktionswandels, die zum Verlust der Deiktizität führen. Diese Übergänge werden in Synchronie und Diachronie analysiert, so dass sich ein für die romanischen Sprachen repräsentatives Bild zeigender und nichtzeigender Funktionen ergibt.