Wendezeit in der Provinz
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Während meiner nunmehr schon fünfzehn Jahre anhaltenden Wanderung durch die freie soziale Marktwirtschaft vermisse ich schmerzlich die Dominanz der Menschlichkeit gegenüber dem Geld. Über diese Unterwerfung des Menschen unter das Gold kann auch die aufrichtige Sorge der Kirchen und der öffentlichen Hand um schwache Glieder der Gesellschaft nicht hinwegtäuschen. Dennoch ist kein Zukunftspessimismus über mich gekommen, wie er in hochgebildeten und auch an den Rand der Gesellschaft gedrängten Kreisen heute so oft zu vernehmen ist. Ich glaube an den Willen und an das Vermögen des Menschen – einschließlich des Oberlausitzers –, sein Gemeinwesen menschlicher einzurichten und dafür die Bedingungen selbst zu schaffen. Meine Lebenserfahrungen in der DDR ermutigen mich zu dieser Hoffnung.