Körper-Bildung
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Jenseits des Anspruches auf eine umfassende Theorie zur ästhetischen Urteilsbildung soll die vorliegende Arbeit den Blick für die Bedingungen und Dynamiken eines reflexiven Erkennens durch das Bewegen schärfen und vielleicht durch das Anrühren verschiedener Widerstände zur weiteren AuseinanderSetzung mit der weitgehend unbearbeiteten Frage nach der Verortung einer transzendentalen Ästhetik und ihrer Bedeutung in einer Theorie der Bildung des Subjekts anregen. Wobei hier eine deutliche Unterscheidung zu formalen und materialen Bildungsvorstellungen getroffen wird. Das Bildungsmoment gründet nicht auf ein unvermitteltes Gegen-übertreten von formalen Kräften des Einzelnen und den Anforderungen der Anderen, sondern generiert sich in der wechselwirkenden Verbundenheit des Menschen mit der Welt durch seine Leiblichkeit. Somit bildet dieser erste Band den Versuch, die Formgenese körperlicher Reflexivität hinsichtlich Bedingungen seiner Mög-lichkeit zu untersuchen und damit das Bewegungslernen bil-dungstheoretisch neu zu begründen.