Gute Arbeit unter Druck
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„Freihandel“ wirkt. Doch wie? WEED und ver. di zeigen auf, dass die deutsche und europäische Politik für mehr ‚Freihandel‘ häufig zu Lasten von Arbeitsplätzen sowie Sozial- und Umweltstandards geht. Die Folgen der Liberalisierung sind sowohl innerhalb wie außerhalb Europas sichtbar. Im EU-Binnenmarkt wird dem Wettbewerb bis in höchste Urteile des Europäischen Gerichtshofs (EuGH) hinein Vorrang vor guter Arbeit und sozialen Standards gegeben. Außenwirtschaftlich flankiert wird dies durch „Global Europe“, die 2006 verkündete aggressive Strategie der EU zur Öffnung weltweiter Märke für europäische Unternehmen. Besonders unterstützt wird diese Politik gerade auch vom Exportland Deutschland. Dabei geraten die armen Bevölkerungsgruppen in Entwicklungs- und Schwellenländern ebenso unter die Räder wie eine gerechte und ökologische Entwicklung der Binnenwirtschaft hierzulande. Aus dem Inhalt: Gute Arbeit unter Druck - Auswirkungen der EU-Freihandelspolitik auf Beschäftigung und Arbeitsbedingungen * Die globale Arbeitswelt * „Freihandel“ und der Abbau von Arbeitsplätzen * „Global Europe“: Die Europäische Union auf Freihandelskurs * Liberalisierung im Binnenmarkt: Die EU setzt auf Sozialdumping * Liberalisierung in anderen Weltregionen: Aggressiv neue Märkte erobern * Neuorientierung der Handelspolitik: Gute Arbeit statt Standortkonkurrenz! Autorin: Christina Deckwirth Redaktion: Peter Fuchs, Nicola Jaeger, Uwe Wötzel 2010, 18 Seiten