Andernach im Zweiten Weltkrieg
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Andernach blickt auf eine bewegte Geschichte zurück, deren Erforschung noch lange nicht abgeschlossen ist. Besonders der Zeitraum zwischen 1933 und 1945 wirft nach wie vor zahlreiche Fragen auf. Wie sah der Alltag der Andernacher unter dem Hakenkreuz aus? Was dachten sie tatsächlich über den Krieg, die NS-Diktatur und deren Auswirkungen vor Ort? Passend zur Sonderausstellung „Andernach im 2. Weltkrieg“ veröffentlicht Klaus Schäfer, Leiter des Stadtmuseums, erstmals Auszüge aus den seinerzeit geheimen Berichten des politischen Sondernachrichtendienstes für Andernach. Abseits der üblichen Propaganda spiegeln die Berichte den realen Alltag in der Stadt zwischen 1939 und 1945 und lassen erkennen, wie die Andernacher auf die Entwicklungen des Krieges und die Folgen der Diktatur reagierten. Ergänzt werden die Berichte um einen Auszug aus dem bisher unveröffentlichten Tagebuch der Andernacherin Christel Günter über die letzten Kriegstage in der Stadt sowie zahlreiche bislang unpublizierte Fotos sowohl aus Privatbesitz als auch dem Archiv des Stadtmuseums. Sorgfältig ausgewählt und mit einleitenden Texten versehen, erlauben die einmaligen Zeitdokumente erstmals einen genaueren Blick auf ein bislang nur ansatzweise erforschtes Kapitel der Andernacher Stadtgeschichte und vermitteln einen authentischen Eindruck vom Alltag im „Dritten Reich“ während des Zweiten Weltkrieges.