Rilke und die Magie des Ortes
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Die Monografie untersucht primär Sprache und Textstruktur. Die von vielen als schwer zugänglich bezeichneten Elegien und Sonette stellen den Kernpunkt Rilkes Schaffen dar, deren Anlage bereits in den früheren Werken deutlich wird. Die Erklärungen verdeutlichen den Zusammenhang der drei verschieden Schaffensphasen des Dichters und den Einfluss seiner Reisen. Die Begegnungen mit Rodin und Lou Andreas Salomé nahmen die größte Wirkung auf seine poetische Entwicklung. In seinem Bemühen, Sprache aus dem Alltag und der Gewohnheit freizulegen, bricht er mit traditionellen Bildern, um „Unsägliches“ zu sagen. Im Mittelpunkt der Studie steht Rilkes Sprache selbst, nicht die mögliche Deutung Dritter, sondern die poetische Struktur im dichterischen Werk, ergänzt durch Heideggers Kommentare.