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'Der Humorist geht gleich dem Raubtier stets allein'

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Der Humorist untersucht das Verhältnis des Schriftstellers Wolfgang Koeppen zum Philosophen Sören Kierkegaard, beide thematisieren die Existenz des Ichs und dessen Selbstbeglaubigungen im Kontext einer meist negativ verstandenen Gesellschaft. Die Konstituierung des Ich geschieht bei beiden über eine ästhetische Existenz. Für Kierkegaard ist dies der Ausgangspunkt zur religiösen Vereinzelung vor Gott, während Koeppen mit seinen Protagonisten eine Transformation des Ästhetischen anstrebt, die – ohne das Ethische – als Apotheose der Kunst ins Transzendente führt. Koeppens Leben ist sein Schreiben; er lebt schreibend: „Warum ich schreibe? Weil es für mich eine grade noch mögliche Art ist, am Leben zu bleiben ... ganz ehrlich.“ Eine strikte Trennung von Leben und Schaffen ist unmöglich. Die Untersuchung beleuchtet diese Verbindung, indem sie zentrale Werke wie „Eine unglückliche Liebe“, „Jugend“, „Der Tod in Rom“ und „Es war einmal in Masuren“ analysiert und auch Koeppens Tagebuchaufzeichnungen einbezieht. Diese Dokumente verdeutlichen seine Kierkegaardsche Humoristentätigkeit, in der ein ästhetisches Weltverständnis und eine eigenartige ästhetische Liebeskonzeption zum Ausdruck kommen.

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'Der Humorist geht gleich dem Raubtier stets allein', Michael Geiter

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2010
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