Europäische Stickereien 1250 - 1650
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Die Frage nach dem Herstellungsprozess beginnt mit den Stickern selbst, von den stickenden Königinnen und Hofdamen über die Stickmeister in den Werkstätten, Mönche und Nonnen bis zu professionellen Stickerinnen. Darüber hinaus werden die Entwicklungsgeschichte der Werkzeuge und Materialien, der Arbeitsablauf in der Werkstatt sowie der Vertrieb im Regional- und Fernhandel dargestellt. Dabei reicht der Bogen von der individuellen Auftragsarbeit bis zum Massenhandel von Luxusstickereien über Fernbestellungen im 15. und 16. Jahrhundert. Eindringlich wird zudem der Indienstnahme der Stickereien in der höfischen und bürgerlichen Standesrepräsentation nachgegangen, ihrer Reglementierung durch Kleiderordnungen und ihren Ausstattungsfunktionen für Kirchenräume, Altäre und die Gewänder der Priester. Vollständige Bestandspräsentation der Stickereien des Deutschen Textilmuseums Krefeld. Erstes umfassendes Kompendium der Stickereiarten des Mittelalters und der Renaissance.