Weißenfels
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Weißenfels Geschichte der Stadt Seit der Stadtgründung im 12. Jahrhundert erlebte Weißenfels eine wechselhafte und oft auch spannende Geschichte. Viele sie charakterisierende Beinamen sind der Stadt gegeben worden, die bis heute gern zitiert werden: Residenzstadt, Schulstadt, Garnisonsstadt, Literaturstadt, Schuhstadt, Sportstadt oder Kreisstadt. Nicht alle sind mehr gültig, doch sie beschreiben ein reiches Erbe, stehen für Glanz und eine prägnante Wahrnehmung nach innen wie nach außen. Heinrich Schütz, Novalis oder Friedrich Ladegast wirkten in der Stadt an der Saale. Das Schloss Neuaugustusburg oder das Geleitshaus, wo 1632 der Leichnam des in der Schlacht beim nahe gelegenen Lützen gefallenen schwedischen Königs Gustav II. Adolf seziert wurde, sind bemerkenswerte Orte. Heute verbindet Weißenfels Alt und Neu, Tradition und Moderne, Verlust und Aufschwung. Dieses Buch spannt den Bogen von der vorzeitlichen Besiedlung des Gebietes bis in die Gegenwart. Eine fundierte Chronik liefert die detailreiche Basis. Zahlen und Fakten in einer chronologischen Stadtgeschichte zum schnellen Nachschlagen bieten im ersten Teil einen Überblick über die facettenreiche Historie von Weißenfels. Im zweiten Teil stellen Autoren ihre Forschungen zu Topographie, Ereignissen und bedeutenden Persönlichkeiten vor. Die Leser erfahren etwas über die frühe Besiedlung von Weißenfels, die Kirchengeschichte und die Entwicklung von Burg, Schloss und Kloster. Schilderungen der Geschehnisse in den Kriegen, die über die Stadt hinwegfegten, Erläuterung der Architekturentwicklungen, Vorstellung von literarischen Traditionen und viele andere Themen mehr zeigen eine kennenlernenswerte Stadt, die sich durchaus stolz präsentieren kann.