Politik - Parteiarbeit - Pazifismus in der Emigration
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Der vorliegende Band befasst sich mit den Folgen des gewaltsamen Abbruchs der politischen und sozialen Emanzipationsprozesse im Jahre 1933 und mit der damit notwendig gewordenen Neudefinition von „politischem Handeln“ von Frauen unter den veränderten, nicht selten lebensbedrohenden Bedingungen von Verfolgung und Exil. Daraus ergeben sich Fragen nach ihren Motiven, nach den verbliebenen Handlungsspielräumen, den unterschiedlichen Tätigkeitsfeldern, schließlich nach den vielfältigen politischen Aktionen selbst, nach ihren Erfolgen und ihrem Scheitern. Es geht um Frauen, die als Ehegattinnen und Lebensgefährtinnen zumeist Prominenter eher in der zweiten Reihe zu finden waren, z. B. Lilly Becher und Ruth Seydewitz, um bisher nicht hinreichend wahrgenommene Frauen in der (Partei-)Politik, z. B. Herta Gotthelf, und im Widerstand in den beSetzten Gebieten, und um (journalistische) Aufklärungsarbeit und Aufforderung zu widerständigem Handeln, z. B. durch Irene Harand, Maria Leitner und die Großherzogin von Luxemburg.