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Stimmungen gehören zu den elementaren Erfahrungen des Menschen. Sie beherrschen mehr als alles andere die vorbewussten und unbewussten Handlungstrukturen. Die Ästhetische Theorie der Existenz macht evident, dass Stimmungen das Verhalten prägen und auch untergründig die sozialen Gefüge bestimmen, in denen sich Menschen bewegen. Stimmungen sind mehr und anders als Gefühle, sie grundieren sowohl die soziale Erfahrung als auch den Umgang mit den Artefakten der zivilisatorischen Umgebung, deren kulturelles Ambiente sie unterfüttern. Sie drücken sich in der eigenen Sinnlichkeit von existenzialen Empfindungen aus und werden dergestalt in die sozialen Räume transportiert, deren Atmosphärik sie erzeugen. Stimmungen bilden nach Heidegger die Grundkonturierung, in der das Dasein selbst ästhetisch gestimmt wird. Ihre besondere Bedeutung für diese basale Konturierung des Ausdrucks und der Wahrnehmung ist gravierend. Dennoch findet der Begriff der Stimmung in die gegenwärtig verbreiteten Kulturtheorien nur marginal Eingang. Alleine in der Tradition einer „Ästhetik der Existenz“ (Michel Foucault) rückt er ins Zentrum der Ästhetischen Theorie.
Nákup knihy
Stimmung, Ulas Aktas
- Jazyk
- Rok vydání
- 2010
Doručení
Platební metody
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- Titul
- Stimmung
- Podtitul
- Die Ästhetik kulturaler Sphären
- Jazyk
- německy
- Autoři
- Ulas Aktas
- Vydavatel
- Sine Causa
- Rok vydání
- 2010
- ISBN10
- 3941033166
- ISBN13
- 9783941033160
- Kategorie
- Skripta a vysokoškolské učebnice
- Anotace
- Stimmungen gehören zu den elementaren Erfahrungen des Menschen. Sie beherrschen mehr als alles andere die vorbewussten und unbewussten Handlungstrukturen. Die Ästhetische Theorie der Existenz macht evident, dass Stimmungen das Verhalten prägen und auch untergründig die sozialen Gefüge bestimmen, in denen sich Menschen bewegen. Stimmungen sind mehr und anders als Gefühle, sie grundieren sowohl die soziale Erfahrung als auch den Umgang mit den Artefakten der zivilisatorischen Umgebung, deren kulturelles Ambiente sie unterfüttern. Sie drücken sich in der eigenen Sinnlichkeit von existenzialen Empfindungen aus und werden dergestalt in die sozialen Räume transportiert, deren Atmosphärik sie erzeugen. Stimmungen bilden nach Heidegger die Grundkonturierung, in der das Dasein selbst ästhetisch gestimmt wird. Ihre besondere Bedeutung für diese basale Konturierung des Ausdrucks und der Wahrnehmung ist gravierend. Dennoch findet der Begriff der Stimmung in die gegenwärtig verbreiteten Kulturtheorien nur marginal Eingang. Alleine in der Tradition einer „Ästhetik der Existenz“ (Michel Foucault) rückt er ins Zentrum der Ästhetischen Theorie.