Marie Luise Wilckens
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Die 1908 in Bremen geborene Marie Luise Wilckens kommt zunächst nach München, um Architektur zu studieren, doch schon bald entdeckt sie ihre Liebe zur Bildhauerei und verfolgt von da an hartnäckig ihren Weg als Künstlerin – entgegen dem bürgerlichen Anspruchsdenken ihres Elternhauses und trotz aller Widrigkeiten, die sie durch Krieg und Nachkriegsjahre erdulden muss. Die Wandlung ihrer künstlerischen Sprache – in steter Auseinandersetzung mit philosophischen Fragen – vollzieht sich in konsequenten Schritten: von der traditionellen, gegenständlichen Kunst der frühen Jahrzehnte bis hin zu gänzlich abstrakten Formen ihrer in Bronze gegossenen Spiralbänder. Zeitlebens ist die in München sesshaft gewordene Künstlerin in Ausstellungen vertreten. Ihre Werke befinden sich im öffentlichen Raum, in Kirchen sowie in bedeutenden Museen und Privatsammlungen.