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Transformative - transitäre - transgressive Identitätsmodelle

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Untersucht werden die narrativen Selbstentwürfe autothematischer Exilliteratur sowie der Zusammenhang von kultureller und poetischer Alterität im Kontext ästhetischer Identitätskonzepte. In Klaus Manns Vulkan begegnen die literarischen Figuren den Herausforderungen des Exils durch transformative Selbstentwürfe. Diese heterogenen Identitätskonzepte zeigen Brüche, wodurch Ethik und Humanität nicht nur als Garanten der Zivilisation, sondern auch als verbindendes Element dieser Heterogenität relevant werden. Eine ethische Ästhetik wird propagiert, die das Schreiben in den Dienst der Humanität stellt. In Anna Seghers Transit bietet das Exil eine Möglichkeit zur Überwindung des entfremdeten modernen Ich im Zwischen-Raum des Transits, während im dadaistischen Spiel mit transitären Identitäten experimentiert wird. Überzeitliche ethische Werte fördern die Identitätskohärenz. Ethisches Erzählen und Schreiben bilden ein ästhetisches Programm, das Distanz zu ideologischer Vereinnahmung wahrt. In Hans Sahls Die Wenigen und die Vielen erfolgt die Identitätsarbeit der exilierten Figuren an der Schwelle zwischen Moderne und Post-Moderne. Die Bildung transgressiver Identitäten ist vom Zweifel an Identitätskonzepten geprägt, was als post-modernes Element der Selbst- und Fremdentwürfe verstanden wird. Neben Ethik und Humanität wird der Zweifel zu einem stabilisierenden Faktor, und die ethische Ästhetik des Zweifelns zeigt sich im transgressiven

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Transformative - transitäre - transgressive Identitätsmodelle, Simela Delianidou

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