Entscheidung für Europa
Autoři
Parametry
Více o knize
Das Buch analysiert die Entscheidung deutscher und italienischer Spitzenpolitiker, nach 1945 auf nationale Souveränitätsrechte zu verzichten, um die Integration Europas voranzutreiben, in Abhängigkeit vom erfahrungsgesättigten Epochenbewusstsein der Zeit. Im Zentrum stehen die Um-1880-Geborenen, jene Alterskohorten, die das gesamte „Katastrophenzeitalter“ des 20. Jahrhunderts bewusst erlebten, maßgeblich durch die Faschismuserfahrung in beiden Ländern geprägt waren und nach 1945 den Prozess der europäischen Einigung vorantrieben. Vielfach mit dem Nationalstaat als scheinbar unterhintergehbaren Rahmen politischer Ordnung sozialisiert, waren sie es, die nach 1945 die europäische Integration einleiteten, die den Nationalstaat als Kategorie politischer Ordnung erodieren ließ. Der Band kombiniert biographie- und generationengeschichtliche Längsschnittanalysen mit mentalitätsgeschichtlichen Querschnitten, um das Handeln politischer Akteure aus historischem Bewusstsein in beiden Ländern zu rekonstruieren. Die aus den Erfahrungen des 20. Jahrhunderts resultierenden individuellen und kollektiven Lernprozesse werden dabei ebenso sichtbar wie kultur- und erfahrungsgeschichtliche Konvergenzen und Divergenzen im deutsch-italienischen Verhältnis.
Nákup knihy
Entscheidung für Europa, Volker Depkat
- Jazyk
- Rok vydání
- 2010
Doručení
Platební metody
2021 2022 2023
Navrhnout úpravu
- Titul
- Entscheidung für Europa
- Jazyk
- italsky
- Autoři
- Volker Depkat
- Vydavatel
- De Gruyter
- Rok vydání
- 2010
- ISBN10
- 3110233894
- ISBN13
- 9783110233896
- Série
- Reihe der Villa Vigoni
- Kategorie
- Skripta a vysokoškolské učebnice
- Anotace
- Das Buch analysiert die Entscheidung deutscher und italienischer Spitzenpolitiker, nach 1945 auf nationale Souveränitätsrechte zu verzichten, um die Integration Europas voranzutreiben, in Abhängigkeit vom erfahrungsgesättigten Epochenbewusstsein der Zeit. Im Zentrum stehen die Um-1880-Geborenen, jene Alterskohorten, die das gesamte „Katastrophenzeitalter“ des 20. Jahrhunderts bewusst erlebten, maßgeblich durch die Faschismuserfahrung in beiden Ländern geprägt waren und nach 1945 den Prozess der europäischen Einigung vorantrieben. Vielfach mit dem Nationalstaat als scheinbar unterhintergehbaren Rahmen politischer Ordnung sozialisiert, waren sie es, die nach 1945 die europäische Integration einleiteten, die den Nationalstaat als Kategorie politischer Ordnung erodieren ließ. Der Band kombiniert biographie- und generationengeschichtliche Längsschnittanalysen mit mentalitätsgeschichtlichen Querschnitten, um das Handeln politischer Akteure aus historischem Bewusstsein in beiden Ländern zu rekonstruieren. Die aus den Erfahrungen des 20. Jahrhunderts resultierenden individuellen und kollektiven Lernprozesse werden dabei ebenso sichtbar wie kultur- und erfahrungsgeschichtliche Konvergenzen und Divergenzen im deutsch-italienischen Verhältnis.