Mr. Icks und Dr. Wye oder wie Jean zur Mathematik kam

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„Was sind und was sollen die Zahlen?“ fragte Richard Dedekind 1884 und legte damit den Grundstein für das Rechnen mit natürlichen Zahlen. Diese Frage wird auch von Jean Icks an ihren Vater gestellt. Ihr Freund Roy Mesick beantwortet sie, indem er ein Axiomensystem für die reellen Zahlen entwickelt, das in ausführlichen Diskussionen mit seiner Klasse erarbeitet wird. Die notwendigen Mittel aus Aussagenlogik, Mengenalgebra und Grundlagen der Wahrscheinlichkeitslehre werden anhand konkreter Beispiele im Dialog zwischen Jean, ihrem Vater und Onkel John vermittelt, wobei die historische Entwicklung von der Antike bis zur Neuzeit thematisiert wird. Besondere Aufmerksamkeit gilt der mathematischen Ausdrucksweise, insbesondere in der Termalgebra und der Gleichungslehre, die unter Berücksichtigung der logischen Äquivalenz neu präsentiert wird. Auf diesem logischen Fundament wird die Differential- und Integralrechnung entwickelt, wieder in Gesprächen zwischen Jean, Mr. Icks und Dr. Wye, ausgehend von konkreten Problemen bis hin zur e-Funktion und Normalverteilung. Zahlreiche Zitate und Beweise verdeutlichen die historische Entwicklung, oft im Original und übersetzt. Das Buch behandelt viele Themen, die im Schulunterricht oft zu kurz kommen. Die dialogische Form rechtfertigt die Bezeichnung als mathematisches Lesebuch und bietet Eltern, Schülern und Lehrern wertvolle Einblicke in die faszinierende Welt der Mathematik. Es ist auch ein Leh