Gregor Schneider, Marienstraße
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Der international bekannte Künstler Gregor Schneider wurde 2008 mit dem Peill-Preis ausgezeichnet. Die Günther-Peill-Stiftung stellte ihm zudem die finanziellen Mittel für eine Ausstellung und einen Katalog zur Verfügung. „Marienstraße“, eine raumgreifende und ortspezifische Installation für das Leopold-Hoesch-Museum, ist das Ergebnis des zweijährigen Arbeitsprozesses. Ein originaler Abschnitt einer zuvor demontierten Straße aus Pier, einem Ortsteil der Dürener Nachbargemeinde Inden, ist von Gregor Schneider ins Museum transferiert worden. Er stammt aus dem aufgelassenen Ort, deren Bewohner umgesiedelt wurden, da ihr bisheriger Wohnort als zukünftiges Abbaugebiet beansprucht wird. Bezug nehmend auf die geografische Umgebung des Museums steht die Arbeit „Marienstraße“ exemplarisch für die durch Braunkohlentagebau abgetragenen und dadurch entvölkerten Orte. Dieses Künstlerbuch dokumentiert den Entstehungsprozess der Installation „Marienstraße“.