Trotzdem schreiben
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Warum greifen Schriftsteller trotz schwierigster äußerer Bedingungen immer wieder zur Feder? Was motiviert den Künstler, selbst unter persönlicher Bedrohung und mit geringer Aussicht auf Veröffentlichung, trotzdem zu schreiben? Sind es gerade jene prekären und zuweilen lebensbedrohlichen Umstände, die den schöpferischen Menschen zur künstlerischen Arbeit zwingen, um das, was ihn innerlich bedrängt, in Form zu fassen? Dieser Sammelband vereinigt mehr als zwanzig Aufsätze des in den USA lehrenden Germanisten Dieter Sevin, die sich mit der deutschsprachigen Literatur des 20. Jahrhunderts beschäftigen. Im Zentrum stehen dabei vor allem Schriftsteller im Exil und in der DDR sowie literarische Werke, die in Umbruch- und Krisenzeiten geschrieben wurden. Neben namhaften Autoren wie Theodor Plievier, Hilde Domin, Christa Wolf und Christoph Hein geraten dabei auch unbekanntere Autoren und Texte in den Fokus des Interesses, die es wert sind, wiederentdeckt zu werden. Eine abschließende Beschäftigung mit literarischen Werken des 19. Jahrhunderts öffnet den Blick für Kontinuitäten und Diskontinuitäten dieses Themas.