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Das Bild, das wir uns von Beethoven, seiner Person und seinem Werk, machen, ist nicht frei von der Rezeptionsgeschichte und tradierten Hörgewohnheiten. Jede Zeit hat ihr eigenes Beethovenbild entworfen, welches wiederum die Rezeption und die Wirkung dieser Musik bestimmt und beeinflusst. Eine Beschäftigung mit Beethoven erfolgt daher vor dem Hintergrund der jeweiligen gesellschaftlichen Situation, so dass Aussagen über Beethoven implizit nicht nur Auskunft über das Interesse ihres Urhebers an seinem Gegenstand geben, sondern immer auch Zustandsbeschreibungen der jeweiligen Gesellschaft enthalten. Daran hat sowohl die wissenschaftliche wie die erzählende, romanhafte Literatur ihren Anteil, zudem trägt seit über einem dreiviertel Jahrhundert auch die filmische Darstellung von Beethovens Leben zu einem je spezifischen Beethovenbild bei. Es gab und gibt mithin kein naives Musizieren, Hören, Schreiben, Sehen und Empfinden; dies gilt umso mehr, je weiter wir uns von der Zeit, in der Beethoven lebte und wirkte, entfernen. Gegenwärtig ist ein Bedeutungsschwund des Werkes Beethovens - das ja zum festen Bestand der Kulturgeschichte der Menschheit gehört – festzustellen; der ehemals übermächtige Beethoven-Mythos ist einer eher nüchternen Betrachtungsweise gewichen. Der Stellenwert und die Bedeutung Beethovens im kulturgeschichtlichen Kontext sind indes immer wieder aufs Neue zu diskutieren, es geht mithin um die Frage: Wozu Beethoven heute? Der Text ist weder ein Essay noch eine Erzählung und auch keiner anderen literarischen Gattung zuzuordnen, vielmehr bedient er sich verschiedener literarischer Formen, um sich aus unterschiedlichen Perspektiven dem Phänomen Beethoven zu nähern.
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Wozu Beethoven?, Hasso Brühl
- Jazyk
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- 2010
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- (měkká)
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- Titul
- Wozu Beethoven?
- Jazyk
- německy
- Autoři
- Hasso Brühl
- Vydavatel
- WiKu
- Rok vydání
- 2010
- Vazba
- měkká
- ISBN10
- 3865533655
- ISBN13
- 9783865533654
- Kategorie
- Hudba
- Anotace
- Das Bild, das wir uns von Beethoven, seiner Person und seinem Werk, machen, ist nicht frei von der Rezeptionsgeschichte und tradierten Hörgewohnheiten. Jede Zeit hat ihr eigenes Beethovenbild entworfen, welches wiederum die Rezeption und die Wirkung dieser Musik bestimmt und beeinflusst. Eine Beschäftigung mit Beethoven erfolgt daher vor dem Hintergrund der jeweiligen gesellschaftlichen Situation, so dass Aussagen über Beethoven implizit nicht nur Auskunft über das Interesse ihres Urhebers an seinem Gegenstand geben, sondern immer auch Zustandsbeschreibungen der jeweiligen Gesellschaft enthalten. Daran hat sowohl die wissenschaftliche wie die erzählende, romanhafte Literatur ihren Anteil, zudem trägt seit über einem dreiviertel Jahrhundert auch die filmische Darstellung von Beethovens Leben zu einem je spezifischen Beethovenbild bei. Es gab und gibt mithin kein naives Musizieren, Hören, Schreiben, Sehen und Empfinden; dies gilt umso mehr, je weiter wir uns von der Zeit, in der Beethoven lebte und wirkte, entfernen. Gegenwärtig ist ein Bedeutungsschwund des Werkes Beethovens - das ja zum festen Bestand der Kulturgeschichte der Menschheit gehört – festzustellen; der ehemals übermächtige Beethoven-Mythos ist einer eher nüchternen Betrachtungsweise gewichen. Der Stellenwert und die Bedeutung Beethovens im kulturgeschichtlichen Kontext sind indes immer wieder aufs Neue zu diskutieren, es geht mithin um die Frage: Wozu Beethoven heute? Der Text ist weder ein Essay noch eine Erzählung und auch keiner anderen literarischen Gattung zuzuordnen, vielmehr bedient er sich verschiedener literarischer Formen, um sich aus unterschiedlichen Perspektiven dem Phänomen Beethoven zu nähern.