Johann Michael Bossard - Kleinplastiken
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„Liebenswürdiger Humor“, „starkes Lebensgefühl“, „sehr reizvoll“, „den besten Leistungen in dieser Kunst ebenbürtig“ - die Kleinbronzen von Johann Bossard waren in der ausgehenden Wilhelminischen Ära ein Erfolg bei Publikum und Kritik. Auf den Zeitgeschmack abgestimmt, bahnten sie ihm den Weg zu gesellschaftlicher Anerkennung und materieller Absicherung. Nach dem ersten Ersten Weltkrieg wandelte sich Bossards Einstellung. Er löste sich von Idealisierung und Abbildhaftigkeit, experimentierte mit der Formensprache der Moderne und verfolgte individuelle künstlerische Ziele. Bossards wichtigstes Anliegen war damals die Ausgestaltung seines Heidegrundstücks zum Gesamtkunstwerk. Seine Kleinplastiken, vor allem im Material Keramik, kam dabei eine zentrale Rolle zu. Johann Bossards Kleinplastiken werden in diesem Band erstmals wissenschaftlich bearbeitet und auch in Beziehung zur Bildhauerkunst seiner Zeit gesetzt.