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Ein hellblaues Autodach zwischen Farnen und Bäumen, ein heruntergekommenes Holzhaus in einer verschneiten Landschaft, rostige Güterwagons, alles fügt sich harmonisch in die Umgebung. Die Fotografin Friedericke Brandenburg geht den vereinzelten Spuren der Zivilisation in einer vermeintlich unberührten Natur nach. Sie macht sichtbar, was andere nicht sehen wollen und aus ihrem alltäglichen Umfeld entfernt haben. Die anonymen Objekte werden zu eigenständigen Wesen und betonen in ihrer Vergänglichkeit einvernehmlich die Kraft und das Bestehen der Natur. Die Fotografien öffnen verschiedene Wege der Reflexion über das Verhältnis des Menschen zu seiner Umwelt. Die Stimmung des Lichts, die oft einheitlichen Farben und eine Komposition, welche die Landschaft und die Hinterlassenschaft der Zivilisation gleichwertig zeigt, richten das Augenmerk auf die ästhetische Einheit. So sind die Fotografien kraftvolle Metaphern für das Dilemma der modernen Existenz.