Kulturell-ästhetische Medienbildung 2.0
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Kulturelle Bildung nach 2000 für die nachwachsenden Generationen ist eigentlich immer auch Medienbildung, analog und zunehmend digital, rezeptiv und produktiv. Medialität prägt zunehmend Kindheit und Jugend kulturell und ästhetisch, von sinnlicher Wahrnehmung über Popkulturen bis zum Umgang mit den Künsten. Dies realisiert sich idealerweise partizipativ und interaktiv, lebensweltlich und auch im Cyberspace. Es geht bildend und in einem erweiterten kunst- und kulturpädagogischem Verständnis um Zugänge, Balancen und Lernformen im gestaltenden und kommunikativen Spiel mit vernetzten Wirklichkeiten: Kulturell-ästhetisches Lernen des „homo ludens sensualis medialis“ mit den Akzenten Imagination, Phantasie, Erlebnis, Ereignis. Es geht auch um den „schönen Schein“ sowie um „ästhetische Erfahrung und Aktivität“ real und digital. Aber es bleibt dabei: Auch für kulturelle Medienbildung als zunehmend integraler Teil aller Kulturellen Bildung gilt: Im Mittelpunkt der Mensch. Dem gilt diese umfangreich-collagenartige Untersuchung, auch mit Rückblicken von Platon über Schiller, Kant, Brecht und Benjamin, McLuhan, Baacke auf der Suche nach angemessenen Gelingensbedingungen und Ermöglichungsstrukturen kulturell-medialen Lernens zugunsten einer „Lebenskunst 2.0“ - für alle. Wolfgang Zacharias, geb. 1941. Nach einigen Jahren Schuldienst, Kunst- und Kulturpädagoge, tätig in München im Rahmen kommunaler Kinder- und Jugendkulturarbeit. Promotion in Hamburg, Professur an der Hochschule Merseburg. Verschiedene Vorstandsämter auf Bundes- und Landesebene im Rahmen Kulturelle Bildung. Zahlreiche Veröffentlichungen.