Neue Hörwelten in Skandinavien, Polen und den baltischen Ländern
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Über ein Vierteljahrhundert behorchte der Autor die zeitgenössische Musikszene an den Rändern Europas. Sein besonderes Interesse galt der Festival- und Opernlandschaft des Nordens, dem «Warschauer Herbst» – bis 1989 der Schmuggelstieg subversiven Tondenkens in den Ostblock – und dem Wiedererwachen eines selbstbestimmten Musiklebens in den baltischen Ländern. Seine Erlebnisse und Erfahrungen hielt er in Berichten, Interviews, Portraits, Features, Essays und Artikelserien fest. Der Autor dokumentiert und reflektiert eine Zeit politischer und gesellschaftlicher Umbrüche und die Versuche ihrer Musikschaffenden, in der rapide sich wandelnden Welt einen ästhetischen Haftpunkt zu finden. Sinn der Textauswahl ist es, einige dieser Momentaufnahmen zu bewahren: als Mosaik eines Stücks musikalischer Zeitgeschichte in Skandinavien, Polen und dem Baltikum. Die Berichtsteile informieren dabei auch über historische und zeitgeschichtliche Gegebenheiten, die sich als Schaffensbedingungen und Daseinserfahrungen in die Gegenwartsmusik der Regionen eingeschrieben haben. Einblicke in die Volksmusik des hohen Nordens erweitern das thematische Spektrum.