Karoline Oetker
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Mehr als ein halbes Jahrhundert verbrachte Karoline Oetker in Bielefeld. Die gebürtige Hessin, die erst im Alter von 23 Jahren mit ihrem Mann August Oetker in die traditionsreiche Leineweberstadt kam, ist die wohl großzügigste Mäzenin ihrer „geliebten Heimatstadt“. Ohne sie wären weder die Rudolf-Oetker-Halle noch viele Objekte im sozialen Wohnungsbau verwirklicht worden. Für ihre Verdienste verlieh ihr die Stadt die Ehrenbürgerschaft. Ihr Leben zeigt beispielhaft Möglichkeiten und Grenzen einer Frau des Großbürgertums vor dem Hintergrund der Kaiserzeit, der Weimarer Republik und der Zeit des Nationalsozialismus. Hiltrud Böcker-Lönnendonker hat die Biographie von Karoline Oetker mit liebevoller Akribie und Sinn für die besonderen Momente im Leben dieser bedeutenden Frau geschrieben. Dadurch wird ein Stück Bielefelder Geschichte wieder lebendig.