Berufliche Bildung in Zeiten des Wandels
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„In diesen Zeiten des Wandels gelten Bildung und Qualifizierung als Erfolgsfaktoren der in der öffentlichen Diskussion für erforderlich gehaltenen Modernisierungsprozesse. Struktur, Kodifizierung, Steuerungsmodalitäten, Ressourcenausstattung, Supportstrukturen und nicht zuletzt die inhaltliche Ausgestaltung des deutschen Bildungssystems geraten im Zuge des Versuchs der UmSetzung der Lissabon-Strategie des “lebenslangen Lernens„ in den kritischen Fokus. Einerseits gab es bedeutende Veränderungen wie die immer mehr im pädagogischen Alltag ankommende Europäisierung der Prozesse von Bildung für Arbeit und Beruf; andererseits ist vieles von dem, was der bildungspolitische Aufbruch einmal bewirken sollte, nicht geschehen, hat sich “Wandel„, jedenfaIls als merklicher Fortschritt, kaum bemerkbar gemacht. Zudem stellt sich die Frage, ob diesen zunächst widersprüchlich erscheinenden Entwicklungen nicht doch ein “heimlicher Masterplan„ zugrunde liegt. Die Autoren analysieren Systementwicklungen, Struktur- und Governance-Probleme in der (vor)beruflichen Bildung und inspizieren seine Teilsysteme. Die Frage nach Bildungsungleichheiten, Segmentationen und von In- und Exklusion stellt sich dabei zwangsläufig. Die Herausgeber sind Mitarbeiter Rolf Dobischats im Institut für Berufs- und Weiterbildung der Universität Duisburg-Essen.“