"Nichts muss bleiben, wie es ist"
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Am 26. September 2010 jährt sich die Vereinigung von West- und Ost-SPDzum zwanzigsten Mal. 12 Autorinnen und Autoren versammeln sich ausdiesem Anlass in diesem Buch und beschreiben eindringlich, warum siesich ein Jahr zuvor, am 7. Oktober 1989, daran beteiligt haben, die SozialdemokratischePartei in der DDR (SDP) zu gründen. Es wird deutlich, dass das sozialdemokratische Erbe in den Köpfen vieler, zum SED-Staat kritisch eingestellter Menschen sehr präsent war. Die Autorenschauen einerseits zurück. Es sind sehr persönliche Erinnerungenan die Anfänge der Sozialdemokratie in der DDR zur Zeit der FriedlichenRevolution und auf dem Weg zur deutschen Einheit. Andererseits blickensie aus der Perspektive der damaligen Ereignisse auch nach vorn und benennengegenwärtige wie künftige politische Herausforderungen. So entstehtein Bild lebendiger Sozialdemokratie, die im Ringen um Freiheitund Partizipation, um Solidarität und mehr Gerechtigkeit immer neuerAnstöße und Initiativen bedarf.