Weltwirtschaft - zwischen Chaos und Struktur
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Die sich weiter ausbreitende internationale Verflechtung der Märkte, auch Globalisierung genannt, verdankt ihre Impulse den Vorzügen der Arbeitsteilung und den Rationalisierungseffekten fortgesetzter Technologisierung. Diese Dynamik kann nur sehr begrenzt durch die Mechanismen des Marktes und die Leitplanken staatlicher Rahmenbedingungen in gewollte Bahnen gelenkt werden. Der große Rest ist den Effekten zufälliger Konstellationen ausgeliefert, die weder vorhersagbar noch in ihrem Verlauf steuerbar sind. Je höher die Komplexität der Verflechtungen, umso größer ihre Anfälligkeit gegen nicht mehr lokalisierbare Zufallskonstellationen mit wachsendem Chaospotential. Die Zukunft der Weltzivilisation braucht neue Ansätze des ökonomischen Denkens, das sich von den Limitationen neoklassischer Prinzipien frei machen kann.